Der Rechenkern wurde von Grund auf neu entwickelt, um aktuelle 64-bit-Hardware optimal auszunutzen. Auch große Netzmodelle mit über 100.000 Leitungen und Knoten werden innerhalb weniger Sekunden berechnet.
Die dynamische Berechnung ermöglicht die Simulation mehrerer Zeitschritte, so dass ganze Tage oder Wochen in einer frei definierbaren zeitlichen Auflösung (z. B. 15min) berechnet werden können. Durch Nutzung von Verbrauchsprofilen kann der zeitliche Verlauf des Bedarfs hinterlegt werden. Behälterfüllstände und Einspeisemengen passen sich entsprechend der hinterlegten Betriebsweise an. Die Ergebnisse können in frei konfigurierbaren Diagrammen dargestellt werden.
ROKA³ ermöglicht die Definition ereignis- oder zeitabhängiger Regeln zur Automatisierung der Netzsteuerung. So können beispielsweise Behälter bei Unterschreitung des definierten Mindestfüllstands selbstständig eine Füll-Anforderung an ein Pumpwerk schicken. Hierdurch lässt sich die Betriebsweise der Netzleitwarte mit einfachen Anweisungen in der Simulation berücksichtigen.
Durch automatisiertes Einlesen von (zeitabhängigen) Messwerten kann das Modell einfach kalibriert werden. Messdiagramme unterstützen die Modellkalibrierung durch eine transparente Darstellung der Abweichungen zwischen gemessenen und berechneten Druckwerten.
Die Qualitätsverfolgung ermöglicht die Simulation der Ausbreitung von Stoffen (Chemikalien) sowie der Verweildauern (Dauer zwischen Einspeisung und Entnahme des Wassers).
Darüber hinaus können durch